Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol hat in der Nacht eine martialische Gesetzgebung verkündet, die erste seit fast 50 Jahren, um gegen politische Opposition und Sicherheitsbedenken aus Nordkorea vorzugehen. Der Schritt, der ungewöhnlich spät in der Nacht via nationaler Medien kommuniziert wurde, führte zu sofortigen Protesten vor dem Parlamentsgebäude, wo Hunderte Bürger gegen das Vorhaben Stellung bezogen.
Inmitten dieser politischen Spannungen und einem Rückgang seiner Beliebtheit, nachdem die Opposition in den Wahlen 2022 stark abgeschnitten hatte, stimmte das Parlament das martialische Gesetz schnell ab und erklärte es für ungültig. Die Maßnahme zeigt, wie angespannt die politische Lage in Südkorea derzeit ist, und wurde als ernsthafte Bedrohung für die Demokratie des Landes angesehen.